GEMÜTLICH. Sammlung balinesischer Momente.
Heute haben wir den Tag ganz entspannt begonnen – etwas ausgeschlafen, nicht zu viel, nicht zu wenig. Genau die richtige Dosis, um motiviert die Wäsche abzugeben. Ein Hoch auf saubere Kleidung und die Magie des Waschservices!
Direkt danach zieht es uns zum Birama Coffee – einem kleinen, charmanten Laden direkt an der Straße. Die Geräuschkulisse? Roller, Hupen, Gelächter – Bali eben.
Gestärkt geht's auf Shoppingtour durch lokale Läden. Und was soll ich sagen: Ich finde eine Sonnenbrille für unglaubliche 4.-. Ein echtes Schnäppchen (ob sie UV-Schutz hat, bleibt unklar, aber hey – Style first!). Besonders amüsant ist, wie die Läden ihre Waren sortieren: Flip-Flops neben Buddha-Statuen, dann wieder Kinderpyjamas neben Räucherstäbchen. Ein thematisches Durcheinander, das fast schon Kunst ist.
Am Nachmittag kehren wir zurück zur Unterkunft. Ich arbeite an den Berichten – fleißig – während Stefan sich in unserem Pool abkühlt und danach ins Gym verschwindet.
Zum Tagesabschluss wollen wir in das Warung gehen, in dem wir gleich am ersten Tag in Ubud gegessen haben – Nostalgie deluxe. Doch während wir uns auf den Weg machen, grummelt und blitzt es am Horizont. Das Wetter scheint auf einem Teil der Insel ordentlich Stimmung zu machen.
Da das Gewitter glücklicherweise noch in sicherer Entfernung liegt, entscheiden wir uns trotzdem, den Roller zu nehmen. Mein Argument: „Wir können den Roller notfalls einfach stehen lassen und mit einem Auto-Grab zurückfahren.“ Und siehe da: Wir entkommen dem Regen haarscharf.
Allerdings: Die Straßen sind vom vorangegangenen Schauer noch nass, und bevor wir die letzte Etappe nach unserem Lieblings-Warung antreten, entscheiden wir uns spontan. Wir setzen uns in ein Restaurant direkt an der Straße. Kulinarisch bietet sich eine ungewöhnliche Mischung: kolumbianisch und italienisch. Warum nicht?
Die anderen Gäste? Locker-flockige Freigeister mit langen Haaren. Wir müssen grinsen – und konzentrieren uns wieder auf unsere beiden XXL-Tacos.
Durch die dunkle Nacht findet Stefan zielsicher den Weg zurück, während ich zu Hause im Bett quasi auf der Stelle zusammenklappe. Gute Nacht, Welt.
8.04.2025 // Iasmin Böhringer
