NEUSTART. Die Unterwasserwelt verändert alles.

An diesem neuen Tag will die Stimmung zunächst nicht so recht erfolgreich starten. Irgendetwas an diesem Ort fühlt sich einfach nicht richtig an. Wir verbringen den Vormittag und auch den Mittag eher zurückhaltend, beobachten, lassen uns treiben – aber so richtig ankommen können wir noch nicht.
Draußen regnet es für etwa drei Stunden in gleichmäßigem Takt. Selbst das Wetter scheint unsere Stimmung zu spiegeln.

Doch dann kommt die Wendung. Der Regen ist vorbei und die Sonne kommt raus. Keine Wolke mehr in Sicht.
Wir leihen uns Taucherbrille und Schnorchel, ziehen die Flossen an und tauchen ein – buchstäblich. Kaum gleiten wir ins Wasser, ist plötzlich alles anders: Die Welt unter der Oberfläche zieht uns sofort in ihren Bann.
Farbenprächtige Fische, Korallen, sanft schwebende Seeanemonen – das Meer öffnet eine andere Realität, ruhig, leicht, magisch. Die Bilder, die wir unter Wasser machen, sprechen für sich.
Und sie sprechen eine Sprache, die uns endlich mit diesem Ort versöhnt.

20.04.2025 // Iasmin Böhringer

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TIEFENBLAU. Letzter Tag in Amed.

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FACETTENREICH. Von Dschungelwegen bis Straßen ans Meer.