SONNENMODUS. Wenn Vorfreude mitbräunt.

Dieser Tag steht ganz im Zeichen von Sonne tanken und Dinge regeln. Nach einem guten Frühstück machen wir uns auf den Weg zum bekanntesten Strand von Nusa Lembongan - Jungudbatu Beach. Dort angekommen: Flut auf höchstem Level und intensive Wellen. Also erst mal warten auf einem Sofa im Beach Club, bei Drinks auf den Rückgang der Flut.

Etwa eine Stunde später sind Wasserstand und Wellengang schon deutlich entspannter, und wir ziehen weiter zum Strandlocal Ombak. Wir schnappen uns eine Liege, lassen uns in die Horizontale sinken und genießen für ein paar Stunden die Sonne – inklusive kühler Getränke und kleiner Snacks. Und während unsere Körper langsam goldbraun werden, beginnt im Hintergrund die Planung für den morgigen, letzten Tag auf der Insel.

Denn: Schnorcheln steht an. Und die Auswahl an Anbietern ist... sagen wir mal... vielfältig. Ich bin ein bisschen verbissen im Recherchemood – schließlich will man ja das Angebot mit dem besten Mix aus Erlebnis, Sicherheit und möglichst wenig Touri-Massen. Stefan übernimmt den Kommunikationsteil (aka WhatsApp-Geschreibe), denn hier auf Bali läuft so gut wie alles über diesen Kanal. Kaum eine Anfrage rausgeschickt, schon schnellen die Antworten rein wie Fische auf einen Köder.

Nach ein paar Chatnachrichten und Preisvergleichen sind wir fündig geworden: „Newbro“ macht das Rennen. Stefan springt auf den Roller kurz zum Büro, um alles fix zu machen. Als er zurückkommt, ist der morgige Schnorcheltrip gebucht – und wir beide mindestens genauso sonnig gestimmt wie unsere Haut. Wenn Vorfreude mitbräunt, weiß man: Alles richtig gemacht.

Die letzte Stunde am Strand vergeht im Flug, und später machen wir uns auf ins Hotel, um uns frisch zu machen fürs Abendessen. Heute auf dem Teller: Stefan wagt sich an eine Krabbe, ich wähle Thunfisch. Dazu absolute Stille. Es scheint so als hätten wir das abgelegenste Local rausgesucht.

Morgen geht’s früh raus – und wer weiß, vielleicht lernen wir ein paar bunte Fische beim Namen kennen.

15.04.2025 // Iasmin Böhringer

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LEMBONGAN. Ein Tag wie Sambal – scharf, überraschend, unvergesslich.